Soldaten mit Herz unterstützen österreichweite Jugendarbeit der Faschingsgilden

Egal ob Schlitten-, Schlafsack- oder Schultaschenspenden (wir berichteten), der österreichweit wohltätige Verein „Soldaten mit Herz“ aus Kärnten greift jungen Menschen da unter die Arme, wo es notwendig und nützlich ist. Erst kürzlich wurde in Salzburg die Bundestagung des BÖF (Bund österreichsicher Faschingsgilden) abgehalten. In diesem Zuge wurden die Kameraden in die Mozartstadt eingeladen, um sie für ihre Spenden zur Unterstützung der Jugendarbeit insbesondere im Gardewesen der österreichischen Faschingsgilden mit dem Förderer-Orden auszuzeichnen. „Tanzen ist Träumen mit den Füßen. Wir möchten den Kleinen ermöglichen, ihre Träume zu verwirklichen“, erklärt John Patrick Platzer, Präsident der Soldaten mit Herz. Unter anderem werden den Gildengarden Tanztage und Coaches angeboten, um mit den Kindern und Jugendlichen Tanzschritte und Choreographien zu üben. „Die Jugend ist unsere Zukunft, die wir auf alle Fälle brauchen. Mit einer Unterstützung, wie die von den Soldaten mit Herz, können wir den jungen Menschen diese Tanzworkshops anbieten. Dafür sprechen wir den Kameraden ein ‚großes Danke‘ aus“, freut sich der neu gewählte BÖF-Präsident Ernst Kranawetter. 

Besondere Verbindung 

Der Kassier der Soldaten mit Herz, Martin Kusternigg, war nach der Verleihung sichtlich gerührt, denn Platzer und er teilen eine besondere Verbindung zum Fasching: „Da wir beide Söhne der Narrenhochburg Villach sind, haben wir dieses Faschings-Gen quasi Blut. Mit unseren Spenden nun auch noch einen wichtigen Beitrag zur Jugendförderung dieser bunten fünften Zeit des Jahres zu leisten, macht mich sehr stolz“, so Kusternigg abschließend. 

Umfangreiche FFP2 Maskenspende für Jugendeinrichtungen in Vorarlberg

Die „Soldaten mit Herz“ unterzeichnen Partnerschafts-Urkunde mit dem Bludenzer kuk Husarenregiment Nr. 15 „Erzherzog Franz Salvator“, um soziale und humanitäre Projekte zu fördern – Dabei wurden 1.000 FFP2-Masken zur Weitergabe an Jugendeinrichtungen überreicht

Der gemeinnützige Verein „Soldaten mit Herz“ aus Krumpendorf und das karitative kuk Husarenregiment Nr. 15 „Erzherzog Franz Salvator“ aus Bludenz haben eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnet,
um die bestehenden Verbindungen und freundschaftlichen Beziehungen durch eine offizielle Partnerschaft zu pflegen und weiter auszubauen. Ziel damit ist, einander bei sozialen Projekten in Kärnten sowie Vorarlberg unterstützend tätig zu sein. „Neben der Traditionspflege sind uns auch humanitäre Projekte ein Herzensanliegen. Da sich die Soldaten mit Herz österreichweit für notleidende Kinder und Jugendliche einsetzen, sind wir stolz und geehrt zugleich, dass diese bereits lange gelebte Verbundenheit nun auch formal auf ein neues Niveau gehoben wird“, freut sich Regimentskommandant Oberst Helmuth August Küng.

Im Rahmen der feierlichen Vertragsunterzeichnung hat John Patrick Platzer, Präsident der Soldaten mit Herz, 1.000 FFP2-Masken zur Weitergabe an Jugendeinrichtungen in und um Bludenz überreicht. „Masken stellen gerade in dieser kritischen Zeit eine Sicherheitsmaßnahme dar. Mit unserer Maskenspende wollen wir das Husarenregiment dabei unterstützen, einen aktiven Beitrag zur Gesundhaltung von Jugendlichen am Schulleben zu leisten“, so Platzer. Insbesondere jene, die sich aus unterschiedlichsten Gründen keine Maske leisten können, sollen mit der Maskenspende den nötigen Schutz gegen das Coronavirus bekommen. „Corona betrifft nicht nur einzelne, sondern uns alle. Mit dieser Spende aus Kärnten, beweisen die Soldaten mit Herz, dass ihre Hilfsbereitschaft keine Grenzen kennt. Danke dafür!“, so Küng abschließend.

Regimentskommandant Oberst Helmuth August Küng mit „Soldaten mit Herz“-Präsident John Patrick Platzer bei der Kooperationsunterzeichnung Foto: Soldaten mit Herz

Soldat mit Herz erhält Ritterschlag

„Der wohl emotionalste Moment in meinem Leben!“

Am Samstag, den 11. September, fanden im Renaissanceschloss Rosenburg in Niederösterreich besondere Feierlichkeiten des Sankt Stanislaus Ordens statt. 1765 als dynastischer Ritterorden gegründet, ist der Orden heute als karitativer Verein tätig. Die Gleichberechtigung aller Menschen sowie ein friedvolles Miteinander zählen zu den obersten Leitzielen des Sankt Stanislaus Ordens.

Unter der Anwesenheit ihrer Hoheiten Herta Margarete und Sandor Habsburg-Lothringen sowie weiteren zahlreichen internationalen Ehrengästen wurden durch den Großprior von Österreich und Großkanzler von Europa Dr. Alexander Graff de Pancsova neue Mitglieder in den Orden aufgenommen und bestehende Mitglieder für ihre hervorragenden Tätigkeiten ausgezeichnet.

Im Rahmen der Feierlichkeiten durfte sich auch ein Kärntner über den Ritterschlag freuen: John Patrick Platzer, der Präsident des gemeinnützigen Vereins „Soldaten mit Herz“, wurde für seine österreichweiten wohltätigen Aktionen ausgezeichnet.

Der 32-jährige Krumpendorfer gab sich kurz nach der Verleihung des Rittermantels demütig: „All meine Projekte haben die Hilfe und Unterstützung für notleidende Kinder und Jugendliche im Fokus. Ich danke allen Kameraden, die diesen steinigen Weg mit mir gehen. Dafür diese Anerkennung zu erhalten, sehe ich als Auftrag weiter zu machen.“

Insbesondere seine Exzellenz Harald M. Hauk, Prior von Niederösterreich, ist von Platzers Projekten schon seit Jahren begeistert und fand daher bei der Ordensverleihung in der alten Bibliothek der Rosenburg lobende Worte für ihn: „Adel verpflichtet, aber der adelige Mensch in der heutigen Zeit zeichnet sich dahingehend aus, dass er das Herz am rechten Fleck trägt, seine Augen nicht vor Not im eigenen Land verschließt und versucht dort zu helfen, wo Hilfe gebraucht wird. Platzer war durch seine bisherigen Taten bereits ein adeliger Mensch. Von uns bekommt er nun seinen verdienten Ritterschlag und den Mantel der Verantwortung für sein weiteres Tun anvertraut.“

Foto: Kerstin Höfler

Der ehrenvollen Zeremonie konnte in Uniform oder Tracht beigewohnt werden. Platzer entschied sich für Kärntner Joppe mit geblumter Samtweste und das nicht nur aus Heimatverbundenheit: „Ich wollte unbedingt die rostrote Krawatte meines verstorbenen Opas tragen. Dadurch war nicht nur meine Familie, sondern auch mein ‚Opinowitsch‘ für mich in Herznähe spürbar mit dabei. Das war der wohl emotionalste Moment in meinem Leben.“

Foto: ÖKB Hollabrunn

3.000 Euro für Hochwasseropfer in Hallein

Soldaten mit Herz unterstützten mit Spenden aus Kärnten 

Eine Welle der Hilfsbereitschaft ist im schwer vom Hochwasser betroffenen Hallein angelaufen. Die Altstadt stand Mitte Juli zum großen Teil unter Wasser. Geschäfte, Wohnungen und Keller wurden überflutet, der Schaden geht in die Millionen. Bereits am Tag nach dem Hochwasser waren Feuerwehr, Bundesheer und hunderte Freiwillige mit Schaufel und Eimer ausgerüstet in die Stadt geeilt, um die schwer betroffene Bevölkerung bei den Aufräumungsarbeiten zu unterstützen. Die österreichische Chargengesellschaft mit Präsident Erhard Vrana und dem Salzburger Landesobmann Thomas Klaus riefen zu einer österreichweiten Spendenaktion auf. Auch aus Kärnten kam dafür viel Unterstützung. „Wir haben die tragischen Bilder von Kameraden aus Salzburg gesehen: das schlammige Wasser, die Zerstörung und die leidenden Menschen. Da auch viele Familien mit ihren Kindern betroffen sind, mussten wir einfach helfen“, betont John Patrick Platzer, Präsident des gemeinnützigen Vereins „Soldaten mit Herz“. 

Das Ergbenis kann sich sehen lassen. Gemeinsam mit der Militärpfarre Burgenland, den Mitgliedern der österreichischen Chargengesellschaft, Remax Premium Salzburg und privaten Spendern sowie dem Reinerlös eines Strassenfestes in der Björnstadstrasse in Hallein konnten insgesamt über € 3000.- gesammelt werden. Dieser Betrag kommt den betroffenen Altstadtbewohnern zugute. 

Sichtlich gerührt zeigte sich Halleins Bürgermeister Alexander Stangassinger: „Ich bedanke mich herzlich für diese Aktion. Die Einsatzkräfte in Hallein wurden schon von den Salzburger Pionieren unterstützt und dann kommen auch noch Spenden von Soldaten. Die Hilfsbereitschaft ist enorm!“ 

Überreicht wurde der Spendencheck von Thomas Klaus, Salzburgs Landesobmann der Chargengesellschaft: „Auch ich möchte mich nochmals bei allen Beteiligten herzlich bedanken – für so viel kameradschaftlichen Zusammenhalt und Menschlichkeit!“ 

Unterstützen können Sie weiterhin noch unter dem Spendenkonto: 

AT28 3502 2000 0501 7702 – „Spenden Hochwasser Hallein.“ 

Foto: OECHG/Klaus

Petri Heil: Soldaten mit Herz erfüllen Herzenswunsch eines jungen Nachwuchsfischers

André ist ein junger Bewohner vom SOS-Kinderdorf Moosburg und hat vor zwei Jahren seine Leidenschaft fürs Fischen entdeckt. Leider fehlt es ihm an der notwendigen Ausrüstung, um auch in den Abendstunden an den Moosburger Teichen gegen die kühlen Temperaturen am Wasser geschützt zu sein. Damit er weiterhin seinem Hobby nachgehen kann, hat sich seine Betreuerin Marlene Kohlweiß an den gemeinnützigen Verein „Soldaten mit Herz“ gewandt und um Unterstützung gebeten: „André lebt fürs Fischen, darum habe ich die Soldaten kontaktiert, weil sie für unsere Kinder und Jugendlichen immer ein offenes Ohr haben!“  

Innerhalb von zwei Wochen haben die Kameraden genug Spenden gesammelt. „Damit konnten wir Andrés Herzenswunsch erfüllen. Der neue hochwertige Anaconda-Schlafsack soll ihm nun beim Angeln eine wärmende Umarmung in kalten und rauen Zeiten sein“, erzählt John Patrick Platzer, Präsident der Soldaten mit Herz. Zudem wurden neben Anglerzubehör, wie Köderbeutel, Boilies und Wurfbleie, auch eine Kopfbedeckung, Thermowäsche, wärmende Crocs und ein Regenponcho besorgt. André war über die Artikel aus dem Anglergeschäft „Falle Fischertreff“ in Klagenfurt sichtlich gerührt und bedankte sich: „Ich freu mich einfach über alles und ich bin mir sicher, dass mir all die Geschenke auf jeden Fall viel Angler-Glück bringen werden. Petri Heil!“  

Mit einer Einladung für ein gemeinsames Fischen und einer Coaching-Einheit sorgte Andreas Lepuschitz, Vizepräsident der Soldaten mit Herz,  für ein weiteres Highlight der Spenden-Übergabe. Als erfahrener Angler gab er André abschließend noch sein Credo mit auf dem Weg: „Ein guter Angler hat Respekt vor Fisch und Natur. Und wenn mal Nix anbeißt – nicht aufgeben, sondern weitermachen! Das ist nicht nur fürs Fischen eine wichtige Lektion, sondern auch fürs Leben.“

„Soldaten mit Herz“ ermöglichen Kindern Erlebnistag am Bauernhof

Mit der bereits 8. Charity-Aktion des gemeinnützigen Vereins ist es diese Woche ins Olachgut zu einem spannenden Erlebnistag gekommen.

Nicht jedes Kind hat den familiären Rückhalt oder die finanziellen Mittel um seine Ferien aktiv zu gestalten. Oftmals sind Kurzurlaube für die Eltern beruflich nicht vereinbar bzw. nicht leistbar. „Genau hier haben wir angesetzt und 20 junge SOS-Kinderdorf Bewohner plus Betreuer Team auf einen abwechslungsreichen Erlebnistag ins Olachgut eingeladen! Denn jedes Kind verdient eine Chance auf erholsame und vorallem unvergessliche Ferienerlebnisse“, so John Patrick Platzer, Präsident der „Soldaten mit Herz“.

Der gemeinnützige Verein „Soldaten mit Herz“ hat gemeinsam mit dem Olachgut in der Gemeinde St. Georgen ob Murau je zehn Kinder aus den SOS-Kinderdörfern Graz und Moosburg zu einem kostenlosen Erlebnistag eingeladen. Olachgut-Besitzer Heimo Feiel hat dabei die Wichtigkeit von vom Austerbenden bedrohte Tierrassen betont:  „Neben der ganzen Action bei uns am Gelände, wie Bootsfahrten, Bogenschießen oder Reiten, war und ist es mir ein besonderes Anliegen Kindern die Artenvielfalt vom Bauernhof, wie dem Kärntner Brillenschaf oder der Steirischen Scheckenziege, greifbar nah erleben zu lassen. Wir danken den Soldaten für ihr Herzblut sich so sehr für Kinder einzusetzen. „

Als krönenden Abschluss haben die Soldaten den Kindern ein Goodiebag gefüllt mit nützlichen Schulutensilien überreicht, erzählt Soldaten-Vizepräsident Andreas Lepuschitz erfreut: „Damit wollen wir den Kleinen die Wichtigkeit von Bildung vermitteln. Zudem haben wir die Betreuer mit Ehrenmedaillen für ihre Leistungen, insbesondere während der Corona-Krise, geehrt. Menschen, die sich tagtäglich für in Not geratene Kinder und Jugendliche einsetzen, gehören einfach vor den Vorgang geholt. Wir danken damit allen Pädagogen für ihre Leistungen.“

Die Jugendpädagogin Simone Kuschnig freute sich insbesondere für ihre jungen Bewohner des SOS Kinderdorfs Moosburg über diesen Ausflug in ein anderes Bundesland:
„Ein Erlebnistag wie dieser bedeutet unseren Kindern sehr viel, da sie neue Eindrücke vom Bauernhof hautnah erleben konnten und Soldaten von einer anderen und zwar spielerischen Seite kennenlernen durften. Ich danke den Soldaten mit Herz, allen voran Präsident Platzer, für das herzliche Engagement für unsere Kinder!“

„Ich will hier gar nicht mehr weg“, -lautete das Fazit eines SOS-Kinderdorf Bewohners. „Das bestätigt uns in unserem Tun. Wir nehmen nun die getankte Kraft vom Helfen mit zur nächsten Aktion, denn die steht schon für Herbst in den Startlöchern. Es wird um den Schulanfang gehen“, erzählt Platzer stolz.